Am nördlichen Ende der Insel gelegen, haben sich Formentor und sein berühmter Leuchtturm im Laufe der Jahre als Pflichtziel etabliert. Trotz der eher bescheidenen Distanz sollten Sie keine leichte Ausfahrt erwarten. Die beiden Anstiege und das niemals flache Profil werden Sie ordentlich fordern.
Willkommen in Cycling Disneyland. Diese Etappe führt uns über eine der schönsten Straßen, die Sie je fahren werden: die Straße zum Cap de Formentor und seinem berühmten Leuchtturm. Doch bevor wir den Leuchtturm erreichen, beginnt der Tag mit einem Anstieg, an dem viele Radfahrer unwissentlich vorbeifahren. Nach nur 3 km des ersten Anstiegs passieren wir den Parkplatz und biegen rechts auf eine kleine Straße ab — die versteckte Route zum Mirador d’Albercutx. Der Asphalt ist vielleicht (sehr) abgenutzt, aber am Gipfel werden Sie mit einem atemberaubenden Panoramablick über die Bucht von Alcúdia belohnt. Von dort entfaltet sich die Straße nach Formentor in ihrer ganzen Pracht: sie windet sich entlang der Klippen, folgt türkisfarbenem Wasser und bietet in jeder Kurve Postkartenmotive, bevor sie am ikonischen Leuchtturm endet.
Doch die Fahrt endet nicht am Leuchtturm. Auf dem Rückweg, wenn das Wetter mitspielt und die Straße nicht zu rutschig ist, wartet eine weitere Herausforderung: ein 20-sekündiger Vollgas-Sprint, um zu entscheiden, wer das grüne Trikot des Camps tragen darf — der Preis für den besten Sprinter. Ein explosiver Einsatz, um zu sehen, wer den schnellsten Antritt der Woche hat.
Danach geht es weiter nach Alcúdia, um sich einem verborgenen Juwel von Anstieg zu stellen: dem Mirador de la Victoria. Nur 2 km lang, mit engen Rampen und Passagen über 10 %, ist dies ein kurzer, aber anspruchsvoller Aufstieg, der mit einem atemberaubenden Blick über die Bucht belohnt wird, bevor es zurück an die Küste geht. Von dort folgen wir der Küstenlinie entlang der Bucht von Alcúdia, das Meer glitzert neben uns, bevor wir wieder ins Landesinnere nach Pollença abbiegen.
Schließlich kommt für die Mutigsten der letzte Stich ins Fleisch: der Aufstieg zum Puig Maria. Er ist vielleicht nicht so berühmt wie Sa Calobra oder Formentor, aber seine brutalen Steigungen — mit Rampen über 20 % — machen ihn zu einem der härtesten Anstiege der Insel. Für die Schnellsten sind es sieben Minuten reine Intensität; für die anderen eher zehn… oder mehr. Kurz, gnadenlos und unvergesslich — der perfekte Abschluss der Woche mit einem letzten Kampf und Beinen aus Stein.
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* 1 : Leicht | 2 : Mittel | 3 : Schwierig
Vom ersten Pedaltritt bis zum letzten Anstieg ist unser Fotograf dabei, um alles festzuhalten — den Einsatz, die Lächeln und die atemberaubende Landschaft, die Mallorca vor uns ausbreitet. Jeden Tag entstehen Hunderte von Bildern, aber hier ist eine handverlesene Auswahl der schönsten Momente dieser Etappe.
